Das Vitamin C
stellt unter den Vitaminen eine Ausnahme dar. Anders als beim Meerschweinchen
oder einigen Primatenarten besitzt der menschliche Organismus nicht die
Fähigkeit, Vitamine C selber herzustellen.
Ein Vitamin
C-Mangel kann durch eine verminderte Zufuhr oder durch einen erhöhten Bedarf
entstehen.
Mangelerscheinungen
betreffen Organe wie Haut und Schleimhäute, Muskulatur und das Skelettsystem
oder Funktionen wie z.B. Wachstum, Fortpflanzung, Infektabwehr.
Die Auswirkungen
können sehr unterschiedlich sein, z.B.
Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Reizbarkeit, Anfälligkeit für Infektionen,
Schlafstörungen, Depressionen.
Ende der 70er
Jahre wurde durch die Forschungsarbeiten des Amerikaners Linus Pauling der
therapeutische Nutzen dieses Vitamins erkannt.
Vitamin C ist
als Aktivator des gesamten Zellstoffwechsels anzusehen und daher an unzähligen
Stoffwechselreaktonen in unserem Körper beteiligt.
Es ist
unentbehrlich für die Bildung und Funktionserhaltung des Bindegewebes und der Knochen, es beschleunigt die Heilungsprozesse von Wunden und Knochenbrüchen, es
stärkt die Abwehrkräfte und ist einer der wichtigsten Radikalenfänger.
Freie Radikale
sind agressive und reaktive Substanzen, die durch körpereigene
Stoffwechselprozesse entstehen oder im Organismus durch zugeführte chemische
Substanzen oder Strahlen gebildet werden.
In bestimmten
Situationen sind die körpereigenen Schutzsysteme nicht ausreichend oder der
Körper ist durch Krankheit und unzureichende Ernährung geschwächt, dann können
verstärkt freie Radikale entstehen.
Untersuchungen
haben gezeigt, dass die Aufnahmefähigkeit über den Darm nur bedingt bis zu
einer Menge von ca. 2 Gramm möglich ist, je höher die Einzeldosis, desto mehr
wird ungenutzt ausgeschieden.
Sind
therapeutisch aber höhere Mengen angezeigt, empfiehlt sich stattdessen
Vitamin-C-Infusion als Therapie ein zu setzen.
Indikationen für Vitamin C sind eine
Vielzahl von akuten und chronischen Erkrankungen:
°
Krebsbegleittherapie
° Senkung der
Blutfettwerte
° frühzeitige
Alterungsprozesse
° verminderte
Leistungsfähigkeit, Frühjahrsmüdigkeit
°
Appetitlosigkeit
° erhöhte
Infektanfälligkeit
° grippale
Infekte
° schlechte
Wundheilung
° Angina
pectoris, Schlaganfall, nach Herzinfarkt
°
Hirndurchblutungsstörungen
° bei
Gefäßerkrankungen wie Thrombosen und Emboliegefahr
° bei
Allergien, Asthma, chronische Bronchitis
° Erkrankungen
des rheumatischen Formenkreises
°
Bandscheibenschäden
° bei Rauchern
° bei starker
körperlicher Beanspruchung
° ständigen
Stresssituationen
° extremen
psychischen Leistungsanforderungen
° Alkohol
° Fehl- und
Mangelernährung
° Regeneration
nach Krankheit
° Allergien
°
Stoffwechselstörungen
° Diabetes
mellitus
° Osteoporose